Ausprobiert: Professional Line Fotobuch von Saal Digital

Wunderschön geworden. Unser neues Fotobuch aus der Professional Line von Saal Digital
Lesedauer // Reading time: 5 Min.

Beim Fotodienstleister Saal Digital finden sich regelmäßig Kennenlern-Aktionen für professionelle Fotoprodukte bzw. Preisnachlässe für Produkttests. Ich hatte Glück: Vor einigen Wochen erhielt ich das Go! für den Test eines Fotobuchs aus der hochwertigen Professional Line. Ein Erfahrungsbericht.

Das Symbol von MotorProsa: die Füllfeder. Motorrad-Geschichten, geschrieben mit Passion

Seit 2018 verbringen wir unseren Jahresurlaub im Süden Frankreichs. Zwei Wochen Abschalten, Entspannen, zur Ruhe kommen. Wir lassen uns durch die Provence treiben, planen nur wenige Ziele. Die Kamera ist aber immer mit dabei, und wir bringen jedes Jahr Tausende Fotos nach Hause. Aktueller Stand meiner Datenbank: um die 19.000 Aufnahmen.

Da kam das Angebot von Saal, ein Fotobuch aus der Professional Line zu testen, wie gerufen, denn das könnte ein wunderbarer Platz für unsere vielen, mit unvergesslichen Erinnerungen aufgeladenen Bilder werden. Es bietet nämlich die Kombination aus Acrylglas-Cover und einem Bezug in Lederoptik und wird auf Wunsch in einer hochwertigen Geschenkbox verpackt. Alternativ kann das Cover in Leinen, Kork bzw. Holzoptik gewählt sowie mit Text und Cliparts versehen werden.

Ich entschied mich für ein großes Querformat (40 x 30 Zentimeter) und griff für die Gestaltung auf die kostenlose Design-Software von Saal zurück. Natürlich hätte ich die Druckdaten auch selbst in InDesign erstellen und übermitteln können – die dafür vorbereiteten Templates finden sich ebenfalls auf der Saal-Website. Da ich aber Tausende von Fotos zu sichten und zu bearbeiten hatte (ich fotografiere im RAW-Modus) und der Aktions-Zeitraum natürlich nicht unbegrenzt war, nutzte ich diese „Quick and Dirty“-Lösung (nicht abwertend gemeint!) gerne.

Die Saal Digital
 Design-Software

Die App deckt wohl das ganze Portfolio von Saal ab: Fotos, Wandbilder, Poster, Karten etc. Und natürlich die verschiedenen Fotobücher. Aktionen und Rabatte für die verschiedenen Artikel sind ersichtlich, die Software aktualisiert sich beim Start selbständig und – was ich sehr schätze: läuft stabil. Ich habe keinen Absturz erlebt.

Der Startbildschirm der Design-Software

Der Startbildschirm der Design-Software

Die Benutzung der Software ist selbsterklärend. Die möglichen Optionen eines Artikels (Covergestaltung, Papierauswahl, Fertigung etc.) werden per Mouse-Over erklärt, die Preise aktualisieren sich on the fly. Die Gestaltung kann komplett in die Hand der Software gelegt werden – wenn es also schnell gehen muss, lässt sich ein Fotobuch in wenigen Minuten zusammenklicken. Nach Auswahl einer der vielen Vorlagen kümmert sich die Software um den Rest.

Arbeiten in der Design-Software

Arbeiten in der Design-Software

Für das gewünschte „Impressionen aus Frankreich“-Buch hatte ich über 300 Wunschfotos vorbereitet. Die fanden natürlich nicht alle den Weg ins Layout, denn das wäre ein unfassbar dicker Wälzer geworden. Sehr charmant von der Design-Software: Einmal auf eine Seite gelegte Bilder werden in der Dateistruktur ausgeblendet – so gibts kein Bild zweimal.

Die Gestaltung gelang schnell, trotzdem traf ich auf keine Kreativitätsgrenzen: Text, Piktogramme, Effekte – alles möglich. Bei Mißachtung vom Beschnitt warnte die Software, ebenso bei grenzwertiger Auflösung. Jede Seite konnte ich im Nachgang nochmals in einer Vorschau überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

Die Vorschau-Funktion der Design-Software

Die Vorschau-Funktion der Design-Software

Auch der Bestellprozess warf mir keine Fragen auf. Die Software prüfte vorab die einzelnen Seiten und lud im Anschluss die Druckdaten hoch. Eine etwas flottere Internet-Verbindung war dabei nicht von Nachteil – die Sicherung des Projekts war knapp 1 Gbyte schwer.

Bereits unfassbare vier Tage später wurde das Fotobuch geliefert – Klasse! Obwohl die Kommunikation in italienisch stattfand und ich auch die italienischsprachige Design-Software benutzte, wurde das Buch laut Versandetikette in Salzburg gefertigt. Dem Preis entsprechend war es mehrfach und stabil eingepackt, das Acrylglas-Cover mit einer Schutzfolie versehen. Der schwere Brocken (66 Seiten) überzeugte sofort mit seiner hochwertigen Haptik, und – das ist mir immer wichtig: roch nicht nach Lösungsmitteln, Kleber oder Farbe. Das Cover hat eine wunderschöne Tiefe, vor allem in der Sonne.

Klar, scharf und leuchtend: Das Acrylglas-Cover

Klar, scharf und leuchtend: Das Acrylglas-Cover

Die spezielle Bindung erlaubt Panorama-Bilder über zwei Seiten

Die spezielle Bindung erlaubt Panorama-Bilder über zwei Seiten

Das matte Papier verhindert Fingerabdrücke

Das matte Papier verhindert Fingerabdrücke

Wunderschöne Farben und Schärfe

Wunderschöne Farben und Schärfe

Auch dieses Fotobuch überzeugt mich. Die unkomplizierte Software für die Erstellung läuft fehlerfrei und flüssig, die Anfassqualität des fertigen Produkts finde ich Klasse, Druckqualität und Farbtreue ebenso. In den vergangenen Jahren habe ich bereits mehrere Fotoprodukte (Fotobücher, Wandbilder, Karten) bei Saal Digital in Auftrag gegeben und wurde auch diesmal nicht enttäuscht.

Der Ordnung halber: Saal Digital hat mir für meine Meinung zum Professional Line-Fotobuch einen großzügigen Preisnachlass gewährt – Herzlichen Dank dafür!

Das Symbol von MotorProsa: die Füllfeder. Motorrad-Geschichten, geschrieben mit Passion
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3 Gedanken zu „Ausprobiert: Professional Line Fotobuch von Saal Digital“

  1. Die Werbung hat mal gewirkt. Ich sollte auch endlich mal wieder ein paar Fotos entweder in Gross an die Wand oder als Erinnerung in Form eines Fotobuches drucken lassen.
    Wäre soweit alles toll, wenn da nicht ein kleines Problem ist.
    Keine Lieferung in mein Heimatland.

    Antworten

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