Garage

MotorProsa: Garage
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Die Garage – der begehbare Kleiderschrank des Mannes. Das Refugium, das nach Benzin und Reifen riecht. Der Ort, an dem alles Werkzeug nicht wiederauffindbar zu Boden fällt und an dem immer nur die neuesten Klamotten Ölflecken bekommen. Geordnetes Chaos überall, und es fehlt immer genau ein Teil zum kurzfristig kompletten Zufriedensein.

Das Symbol von MotorProsa: die Füllfeder. Motorrad-Geschichten, geschrieben mit Passion

In den letzten Jahren habe ich es zu vermeiden versucht, bei einem Neukauf eines Motorrads eins meiner alten in Zahlung zu geben. Deswegen stehen in meiner Garage nun folgende Motorräder dem von der Decke rieselnden Staub im Weg:

Zero
 SR/F Premium

Alessandro Volta und das jüngste Bike in meiner Garage – meine Zero SR/F 14.4 Premium, Baujahr 2019. Designed und gebaut in Kalifornien, einzigartig in ihrer Machart und speziell im Fahrverhalten. Lange habe ich mit mir selbst verhandelt, nächtelang spazierengedacht – und dann ging, als mein Händler Bereitschaft zeigte, meine verrückte KTM 1290 Superduke R in Zahlung zu nehmen, alles ganz schnell. Seit September 2020 fahre ich nun elektrisch, leise und massivst drehmoment-getrieben durch meine Heimat.

Die Probefahrt meiner Zero SR/F habe ich hier beschrieben, mein Fazit nach vier Wochen Fahrt gibts hier.

MotorProsa: Meine Zero SR/F Premium

Zero SR/F 14.4 Premium

KTM 1290 Superduke R
(.. leider verkauft ..)

Das „Beast“ – meine 2016er KTM 1290 Superduke R. Das wahnsinnigste und doch das am einfachsten zu fahrende Motorrad in 25 Jahren MotorProsa. Diese Maschine drückt gnadenlos nach vorne, liefert sprachlos machende Motorleistung kombiniert mit frappierenden Handlichkeit und Top-Bremsen. DAS Hooligan-Bike für den Terror auf allen Wegen – egal, ob auf den Pässen meiner Heimat, in den Weiten Südfrankreichs oder auf den Rennstrecken dieses Planeten. Es ist mir nicht leicht gefallen, mich schon nach vier Jahren vom Beast zu trennen – das spricht umso mehr für die Qualitäten des elektrischen Hobels aus Amerika …

MotorProsa: Meine KTM 1290 Superduke R

KTM 1290 Superduke R

Ducati 748 s
 Desmoquattro

Von den Bolognesern als Sparversion der göttlichen Ducati 916 auf den Markt gebracht – vielleicht aber auch, um bei den 600ern klangstark mitzuspielen – war die 748 im fernen 2000er Jahr DIE Alternative zur unerreichbar teuren Großen, und ich habe mir damals die s-Version gekauft. Auch nach 24 Jahren und ca. 96.000 km ist sie immer noch ein Schmuckstück und hat sogar den Weg in das Motorrad-Magazin MO geschafft.

Die mit knapp 100 PS bei weitem ausreichende Leistung (OK, nach einer Fahrt mit der Superduke oder der Zero SR/F fühlt sie sich eher unzureichend motorisiert an …) sorgt mit dem sensationell gutem Fahrwerk regelmäßig für große Augen bei Fahrern von wesentlich stärkeren Motorrädern. Auch deswegen ist die 748 immer noch meine Lieblings-Maschine.

Die Ducati brachte mich – man stelle sich vor, sogar mit Beifahrerin! – bis nach Dänemark, war mit mir in den wunderbaren Cinque Terre in Ligurien, mehrmals in der Fränkischen Schweiz, brannte über den Anneau du Rhin und den Salzburgring und überquerte in den Cevennen das magische Viaduc du Millau. Aber hauptsächlich brachte sie mich lautstark und spurstabil auf den Berg der Berge, „mein“ Stilfser Joch.

Im Stich gelassen hat sie mich dabei übrigens nie.

MotorProsa: Meine Ducati 748s

Ducati 748s

Harley Davidson Road King 
110th Anniversary Edition

Eine Harley in meiner Garage? Tatsächlich. Und – da in der Ruhe die Kraft liegt, ist dieses Motorrad mein kräftigstes. Wunderschön, bleischwer und lang, gemacht für die Fahrt von der Ost- zur Westküste und zurück, egal welchen Kontinents. Natürlich mit Beifahrerin, denn Platz für Gepäck ist mehr als ausreichend vorhanden. Obwohl die Maschine wesentlich flinker unterwegs sein kann, als der optische Eindruck vermittelt, ist dies mein Wellness-Motorrad, mein Wohlfühl-Entspannungs-Runterkomm-Fahrzeug. Das Bollern und Rumpeln dieses riesigen Motors ist ein einziger Genuß, das Schauspiel in den drei großen Chrom-Scheinwerfern umwerfend.

Mein Road King, Baujahr 2013, kam bisher noch nicht so viel in der Welt herum, wie er eigentlich sollte. Aber er ist der Grund für meine große Frankreich-Liebe: Die Seealpen und die Route des Grandes Alpes habe ich zum ersten Mal mit dem Panzerkreuzer befahren – und das wird nicht das letzte Mal gewesen sein.

MotorProsa: Mein Harley Davidson Road King

Harley Davidson Road King 110th Anniversary Edition

Perfekt
 wäre meine Garage mit …

Es fehlt natürlich immer noch mindestens ein Motorrad in der Sammlung – zu sehr faszinieren mich die Technik in den Maschinen und das Fahren damit. Meine Gedanken schwirren permanent um die Ducati Panigale, egal ob mit V2 oder V4. Für eine Honda Africa Twin fände sich immer noch ein Plätzchen – und natürlich dürfte eine scharfe Supermoto nicht fehlen. Nicht zu vergessen, die Harley Davidson Fat Boy mit dem dicken 114er-Motor, der ich als Gegenstück eine schwarze Yamaha R1M zur Seite stellen würde. Tja, und seit ich die spannende Energica Ego fahren durfte, träum ich ständig von ihr.

Dazu als Sahnehäubchen ein Wilier Triestina Superleggera, am liebsten in diesem magischen „Ramato“-Finish.

Am allerbesten wäre natürlich die komplette Sammlung meiner bisherigen Motorräder – mit einer edlen Suzuki RGV 250 Gamma, einer mächtigen Yamaha FZR 1000 Exup, der quirligen Yamaha TRX 850 und einer roten Triumph Daytona 955i. DAFÜR wäre meine Garage dann aber definitiv zu klein …

Das Symbol von MotorProsa: die Füllfeder. Motorrad-Geschichten, geschrieben mit Passion

Bestens dazu passend:

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