Darf ich Dir etwas über mich erzählen? Mein Name ist Jürgen ‚JvS‘ Theiner, ich bin Autor, Mediengestalter, Hobby-Fotograf und Motorrad-Fahrer – und schreibe hier auf meinem Blog „MotorProsa“ – das sind Geschichten, Gedanken und Unterhaltsames auf zwei und vier Rädern.
Man taufte mich im 1973er Jahr – in Schluderns, einem steinalten Örtchen im Südtiroler Vinschgau, in dem die Dorfstraßen noch gepflastert sind, in dem die Bauern noch blaue Schürzen tragen und über dem die gewaltige Churburg am Berghang wacht.
Man ließ mich hier aufwachsen, in den Kindergarten und zur Schule gehen. Ich stieg hier zum ersten Mal aufs Fahrrad und fiel – nicht nur einmal – hart herunter. Es fraßen sich Narben in meine junge Männerhaut. Ich brach im Winter in das kalte Wasser des noch nicht ganz zugefrorenen Saldurbaches, und ich holte mir im Sommer an seinen Ufern die besten Sonnenbrände. Hier wurde ich langhaarig, hier lernte ich das Kochen, im restaurierten Bahnhof – in einer wunderschönen Wohnung – gründete ich eine Familie.
JvS –
Jürgen von Schluderns
Ich lebte in Berlin und in Wien – nie lange, niemals lange genug, aber immerhin. Große Metropolen traten an gegen ein kleines Bauerndorf und verloren: es zog mich immer wieder heftig zurück in den Konfall, an meine Heimat unterhalb des Gangleggs. Ich wohnte in Prad am Fuß des Stilfser Jochs, in Müstair im benachbarten Graubünden, ich habe nun meine eigenen vier Wände in Laas, wo man den schönsten Marmor aus dem Berg holt. Aber meine Heimat liegt im Schatten dieser mächtigen Burg.
Hier begann an einem Sommerabend meine Leidenschaft für das Motorradfahren, auf dem Beifahrer-Sitz einer schwarzen, bedrohlichen 1000er Honda. Hier fand ich die besten Freunde, mit denen ich seit über 25 Jahren, unversehrt und relativ ungestraft, unterwegs bin. Ich suche und erlebe Abenteuer in der näheren und weiteren Umgebung, schreibe das dabei Erfahrene nieder und versuche, passende Fotos und Filme zu fangen.
Ich bin heute Mediengestalter für die HOPPE AG (Schweiz), blicke aus meinem Büro hinab in den Vinschgau und hoch zu den Bergen rund um Umbrailpass und Stilfser Joch. Ich darf die meiste Zeit im Jahr gesund und vom Leben verwöhnt verbringen – und ich bin dankbar dafür. Denn das Leben kann auch schwierig, dunkel und schmerzhaft sein.
Mein Glück sind mein Sohn (16 Jahre alt) und mein liebes Weibchen, und ..
Glück –
das ist doch
der Sinn vom Ganzen!
Bestens dazu passend:
Motorradfahren – Warum? Der Versuch einer Antwort
MotorProsa in Podcasts und auf YouTube
Tankstellen-Erlebnisse
Viel Spaß beim Nachtanken!
Long time no see.
Grüße aus Nan, Thailand
Hannes